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1 nach altem Herkommen
Универсальный немецко-русский словарь > nach altem Herkommen
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2 Herkommen
1) Brauch, Gepflogenheit обы́чай. nach altem Herkommen по ста́рому обы́чаю. so ist es bei uns Herkommen тако́й у нас обы́чай / так у нас при́нято / тако́в уж у нас обы́чай / так уж у нас во́дится2) Abstammung происхожде́ние. von einfachem Herkommen sein быть просто́го происхожде́ния. nach Herkommen по происхожде́нию -
3 по старой традиции
prepos.book. nach altem Herkommen -
4 по традиции
1. advgener. laut Überlieferung
2. prepos.1) gener. traditionsgemäß2) rare. traditionellerweise3) law. nach altem Herkommen -
5 θέμις
θέμις, ἡ, alter gen. ϑέμιστος; so immer bei Hom., auch vom nom. pr.; att. u. dor. ϑέμιτος; doch kommt bei den Tragg. u. in att. Prosa nur der nomin. vor u. der acc. ϑέμιν; ion. ϑέμιος, später gew. ϑέμιδος (τίϑημι); das Eingesetzte, die Satzung, das Gesetz, insoweit es auf altem heiligem Brauche beruht; so bes. bei Hom. in der Vrbdg ϑέμις ἐστί, es ist nach altem Brauche Recht, erlaubt, billig, fas est, οὔ μοι ϑέμις ἐστὶ ξεῖνον ἀτιμῆσαι Od. 14, 56, vgl. Il. 14, 388, wo δέος entgegensteht; 1g, 796. 23, 44; ἥ ϑέμις ἐστί, was od. wie es Rechtens, wie es Sitte u. Brauch ist, gew. ᾗ ϑέμις ἐστί geschrieben, vgl. Spitzner exc. 11. zur Il. 2, 73 u. Lehrs Quaest. Ep. p. 44; Hes. O. 139; auch c. gen., ἣ ϑέμις ἀνϑρώπων πέλει, Il. 9, 134. 277. 19, 177; ξείνια ἅ τε ξείνοις ϑέμις ἐστί (wo man nicht nothwendig δοῦναι ergänzen muß), die den Gästen ein Recht sind, ihnen nach heiligem Brauche gebühren, 11, 779. So auch Tragg.; ὅτι καὶ δυνατὸν καὶ ϑέμις αἰνεῖν Aesch. Ag. 98; παρϑενίου ϑ' αἵματος ἐπιϑυμεῖν ϑέμις 210; Suppl. 331 πότερα κατ' ἔχϑραν ἢ τὸ μὴ ϑέμις λέγεις; u. so indeclinabel Soph. O. C. 1193, nach wahrscheinlicher Lesart; bet Plat. Gorg. 505 d, οὐδὲ τοὺς μύϑους φασὶ μεταξὺ ϑέμις εἶναι καταλείπειν, ist εἶναι auszulassen u. φασί als Zwischensatz zu nehmen; stcherer aber ist Xen. Oec. 11, 11 u. Ael. H. A. 1, 60; Soph. εἴ μοι ϑέμις, ϑέλοιμ' ἄν, Phil. 657; O. C. 650. 1553; οὐκέτι μοι τόδε λαμπάδος ἱερὸν ὄμμα ϑέμις ὁρᾶν ταλαίνᾳ, ich darf nicht länger, Ant. 871; εἰ ϑέμις κλύειν Eur. Med. 675; εἰ ψαύοιμεν ὧν μή μοι ϑέμις I. A. 834, sc. ψαύειν; in Prosa, ἥν ϑέμις λέγειν μακαριωτάτην Plat. Phaedr. 250b; οὐ ϑέμις εἰπεῖν Isocr. 4, 92; Sp., οὐ ϑ. καταφρονεῖν Luc. Nigr. fl; ἐν τισὶ μὲν ἱεροῖς ϑέμις ἐσϑίειν ἰχϑῦς, ἐν ἄλλοις δὲ ἀσεβές S. Emp. pyrrh. 3, 923. – Im plur., bei Hom. sowohl δικασπόλοι, οἵ τε ϑέμιστας πρὸς Διὸς εἰρύαται, welche die Gesetze aufrecht erhalten durch ihr Rechtsprechen, Il. 1, 238, als die richterliche Gewalt, ᾡ ἔδωκε Κρόνου παῖς σκῆπτρόν τ' ἠδὲ ϑέμιστας 2, 206; δίκῃ δ' ἴϑυνε ϑέμιστας Hes. O. 9, mit Gerechtigkeit verwalte das Recht; οὐδὲ ϑεμίστων λήϑεται, u. vergißt nicht der Gerechtigkeit, Theog. 235; δίκαι καὶ ϑέμιστες, Recht u. Gesetz, Od. 9, 215. Auch streitige Rechtsfälle, Rechtshändel, eigtl. wo Sitte u. Herkommen streitig geworden u. die Könige entscheiden müssen, κρίνειν ϑέμιστας, Il. 16, 387; Hes. Th. 85; vgl. nach οὔτ' ἀγοραὶ οὔτε ϑέμιστες Od. 9, 112, entweder Ordnung, regelnde Sitten, od. richterliche Entscheidungen nach altem Brauch. – Im sing., ἵνα σφ' ἀγορή τε ϑέμις τε ἤην Il. 11, 807, ὃς οὔ τινα οἶδε ϑέμιστα 5, 761, der kein Recht kennt, ein ἀϑέμιστος. – Anders λιπαρὰς τελέουσι ϑέμιστας 9, 15g. 298, sie zahlen reichliche Gebühren, die der König einzufordern das Recht hatte. – Λιὸς ϑέμιστες, die Satzungen des Zeus, seine als Gesetz geltenden Aussprüche, vom Orakel in Dodona, Od. 16, 403; dah. das Orakel, τὸν μὲν Φοῖβος ἀμνάσει ϑέμισσιν Pind. P. 4, 54. – Uebh. das Recht, das Gesetz; καὶ τήνδ' ἀκούεις ὁρκίων ἐμῶν ϑέμιν Assch. Ag. 1405; ἐπεί μοι τὴν ϑέμιν σὺ προὔβαλες Soph. Tr. 807; ὅσα τείνει πρὸς ϑέμιν καὶ ἀσέβειαν Plat. Conv. 188 d; Legg.XI, 925 d; auch Strafe, μένει Ἄρει 'κτί. νειν ὁμοίαν ϑέμιν Aesch. Suppl. 431. – Vgl. übrigens nom. pr.
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6 θέμις
θέμις, ἡ, das Eingesetzte, die Satzung, das Gesetz, insoweit es auf altem heiligem Brauche beruht; in der Vrbdg ϑέμις ἐστί, es ist nach altem Brauche Recht, erlaubt, billig; ἥ ϑέμις ἐστί, was od. wie es Rechtens, wie es Sitte u. Brauch ist; ξείνια ἅ τε ξείνοις ϑέμις ἐστί, die den Gästen ein Recht sind, ihnen nach heiligem Brauche gebühren. Im plur., sowohl δικασπόλοι, οἵ τε ϑέμιστας πρὸς Διὸς εἰρύαται, welche die Gesetze aufrecht erhalten durch ihr Rechtsprechen, als die richterliche Gewalt, ᾡ ἔδωκε Κρόνου παῖς σκῆπτρόν τ' ἠδὲ ϑέμιστας; δίκῃ δ' ἴϑυνε ϑέμιστας, mit Gerechtigkeit verwalte das Recht; οὐδὲ ϑεμίστων λήϑεται, u. vergißt nicht der Gerechtigkeit; δίκαι καὶ ϑέμιστες, Recht u. Gesetz. Auch streitige Rechtsfälle, Rechtshändel, eigtl. wo Sitte u. Herkommen streitig geworden u. die Könige entscheiden müssen; οὔτ' ἀγοραὶ οὔτε ϑέμιστες, entweder Ordnung, regelnde Sitten, od. richterliche Entscheidungen nach altem Brauch; ὃς οὔ τινα οἶδε ϑέμιστα, der kein Recht kennt, ein ἀϑέμιστος. Anders λιπαρὰς τελέουσι ϑέμιστας, sie zahlen reichliche Gebühren, die der König einzufordern das Recht hatte. Λιὸς ϑέμιστες, die Satzungen des Zeus, seine als Gesetz geltenden Aussprüche, vom Orakel in Dodona; dah. das Orakel. Übh. das Recht, das Gesetz; auch Strafe
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